Diana Pfister wuchs an diesem Tag förmlich über sich hinaus und setzte sich bei ihrem ersten Einsatz bei den Juniorinnen (18-20 Jahre) souverän bis zum Pool Sieg durch und unterlag im Finale nur knapp der Kämpferin aus Norwegen. Auch im Team Wettbewerb setzte sich das deutsche Team mit Mahassen Jaffal (Mannheim), Diana Pfister (Konstanz), Kittima Yubonphan (Frankfurt) bis zum Finale durch. Knapp mit 2:1 unterlagen die deutschen Damen den Norwegerinnen. Auch hier war Diana Pfister maßgeblich an dem tollen Erfolg beteiligt. Blitzschnelle Angriffe und konsequente Konter führten zum Erfolg.

Der zweite Konstanzer, der von Nationalcoach Thomas Schulze aus Bremen für die Europameisterschaft nominiert wurde war Manuel Rues. Nach dem Gewinn der Junioren Europameisterschaft 2013 war dies der erste Einsatz bei den Aktiven. Bemerkenswert, dass der Bundestrainer den erst 22 Jährigen Konstanzer als Stammkämpfer im deutschen Team eingesetzt hat. Manuel Rues blieb dem Bremer nichts schuldig. Mit viel Härte und Kampfgeist setzte er seine Gegner aus Schottland, Ungarn, England und Belgien unter Druck und konnte somit die notwendigen und wichtigen Punkte für das deutsche Team holen. Am Ende fehlte der Nationalmannschaft ein halber Punkt, knapper hätte man sich die Niederlage gegen den fünffachen Europameister Belgien nicht vorstellen können. Heimtrainer Markus Rues freute sich über seine erfolgreichen Schützlinge, die den Lohn für ihr hartes Vorbereitungstraining verdient auf dem Siegerpodest in Empfang nehmen durften.